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Mit 40+ fit durch richtige Ernährung

  • Autorenbild: Simon Zaugg
    Simon Zaugg
  • 4. Dez. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Apr.

Ab 40 verändert sich unser Körper – Zeit, die Ernährung anzupassen! Erfahre, welche Nährstoffe jetzt wichtig sind, warum Disziplin hilft und wie du mit einfachen Strategien gesund und fit bleibst.


Die magische 40 hat nicht nur symbolische Bedeutung – auch unser Körper beginnt sich in diesem Lebensabschnitt zu verändern. Eine gezielte Ernährungsumstellung kann helfen, vital zu bleiben und den Herausforderungen dieses neuen Lebenskapitels zu begegnen. In diesem Beitrag teilen Expert:innen ihre besten Tipps für eine nachhaltige und gesunde Ernährung ab 40.


Warum eine Ernährungsumstellung ab 40 Sinn macht


Ab 40 verändert sich der Körper: Der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Muskelmasse nimmt ab, und der Hormonhaushalt verändert sich, was zu einer anderen Fettverteilung führt. Gleichzeitig sinkt der Kalorienbedarf, während der Bedarf an wichtigen Nährstoffen wie Eiweiß, Calcium und Vitamin D steigt. „Unser Körper braucht jetzt mehr Unterstützung durch die Ernährung“, erklärt Dr. Mike Varshavski. Eine bewusste Ernährungsumstellung kann helfen, Gewicht zu halten, den Muskelabbau zu bremsen und langfristig gesund zu bleiben.


Welche Nährstoffe jetzt besonders wichtig sind


Die richtige Balance von Makro- und Mikronährstoffen wird essenziell. Laut Andy Galpin sollte man keine Angst vor Kohlenhydraten haben: „Eine moderate Menge, selbst am Abend, kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Es geht nicht darum, Kohlenhydrate zu meiden, sondern die richtigen auszuwählen, wie Quinoa oder Kartoffeln.“


Zusätzlich rät Wendy Suzuki, farbenfrohe Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren: „Diese sind oft reich an Antioxidantien und essenziellen Nährstoffen, die gut fürs Gehirn sind. Besonders die mediterrane Diät ist ideal, da sie natürliche, unverarbeitete Nahrungsmittel wie frisches Gemüse, Olivenöl und Fisch betont.“


Empfohlene Ernährungsstrategien für den Alltag


1. Mediterrane Ernährung

Die mediterrane Ernährung ist bekannt für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sie umfasst viel frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Olivenöl, Fisch und Nüsse. Laut Wendy Suzuki unterstützt sie nicht nur die Herzgesundheit, sondern auch die Gehirnfunktion, da sie reich an Antioxidantien und gesunden Fetten ist.

Vorteile: Diese Ernährungsweise ist vielseitig, einfach in den Alltag integrierbar und wissenschaftlich gut untersucht. Studien zeigen, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und kognitive Erkrankungen wie Alzheimer senken kann.

Nachteile: Wer stark verarbeitete Lebensmittel gewohnt ist, könnte sich an den höheren Aufwand für die Zubereitung gewöhnen müssen. Zudem sind einige Zutaten wie hochwertiges Olivenöl oder frischer Fisch teurer, was das Budget belasten kann.


2. Intervallfasten

Intervallfasten ist eine Methode, bei der zwischen Essens- und Fastenphasen gewechselt wird, zum Beispiel 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Essen (16:8-Methode). Dr. Mike Varshavski betont, dass dies den Stoffwechsel reguliert und bei der Gewichtsreduktion helfen kann, da der Körper während der Fastenphase gespeicherte Energiereserven nutzt.

Vorteile: Intervallfasten kann die Insulinsensitivität verbessern und die Zellreparatur fördern. Viele Menschen berichten von mehr Energie und weniger Heißhunger, da der Blutzuckerspiegel stabiler bleibt. Zudem ist diese Methode flexibel und anpassbar.

Nachteile: Fastenphasen können anfangs herausfordernd sein, besonders für Menschen, die gewohnt sind, regelmäßig Snacks zu essen. Es besteht das Risiko, in den Essensphasen zu viel oder das Falsche zu konsumieren, was den Nutzen mindert. Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen sollten vorher Rücksprache mit einem Arzt halten.


3. Feste Essenszeiten


Shi Heng Yi hebt die Vorteile eines strukturierten Tagesablaufs hervor, bei dem Mahlzeiten zu festen Zeiten eingenommen werden. Diese Routine fördert nicht nur Disziplin, sondern hilft auch, Heißhungerattacken zu vermeiden und ein besseres Gefühl für den eigenen Hunger zu entwickeln.

Vorteile: Regelmäßige Mahlzeiten können den Stoffwechsel stabil halten und unnötiges Snacken reduzieren. Der Körper gewöhnt sich an feste Zeiten, was die Verdauung verbessern kann. Zudem können feste Essenszeiten helfen, bewusster und entspannter zu essen.

Nachteile: Ein strikter Zeitplan kann für Menschen mit unregelmäßigen Tagesabläufen oder beruflichen Verpflichtungen schwer umsetzbar sein. Außerdem besteht die Gefahr, dass man aus Gewohnheit isst, auch wenn man keinen Hunger hat, was die Kalorienaufnahme erhöhen könnte.


Was man vermeiden sollte

Dr. Mike Varshavski warnt vor extremen Diäten: „Keto oder Carnivore mögen kurzfristig funktionieren, sind aber schwer langfristig durchzuhalten und führen oft zu ungesunden Essgewohnheiten.“ Er rät auch, stark verarbeitete Lebensmittel und versteckte Zucker zu meiden: „Eine Portion Popcorn im Kino enthält oft mehr als 1000 Kalorien – so etwas durch Sport auszugleichen, ist fast unmöglich.“


Motivation, um durchzuhalten

Shi Heng Yi spricht über die Kraft der Disziplin: „Durch kleine, kontrollierte Einschränkungen gewinnt man nicht nur körperliche, sondern auch geistige Freiheit.“Dr. Mike fügt hinzu: „Setzen Sie sich realistische Ziele. Perfektion ist nicht das Ziel, sondern eine gesunde Balance.“


Was ich bereits umsetze

  • Mediterrane Ernährung: Viele Aspekte dieser Ernährungsweise habe ich bereits erfolgreich integriert, insbesondere die Betonung auf frische und unverarbeitete Lebensmittel.

  • Intervallfasten: Bis zu fünf Mal pro Woche schaffe ich aktuell eine Fastenphase von 12 Stunden. 16 Stunden sind momentan noch nicht machbar, aber ich arbeite daran.

  • Feste Essenszeiten: Diese Strategie ist für mich am leichtesten umzusetzen und funktioniert gut, abgesehen von gelegentlichen Ausnahmen.


Fazit: Eine Ernährungsumstellung ab 40 ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Mit den richtigen Nährstoffen, einer bewussten Struktur und realistischen Zielen bleibt man nicht nur fit, sondern fühlt sich auch mental gestärkt. Wie Shi Heng Yi sagt: „Disziplin ist nicht Einschränkung, sondern der Weg zu innerer Freiheit.“


Quellen

Für diesen Beitrag habe ich Erkenntnisse aus den folgenden Expertengesprächen und Quellen herangezogen: Dr. Mike Varshavski, bekannt als Dr. Mike, über ausgewogene Ernährung und realistische Ziele für ein gesundes Leben; Andy Galpin zu den Vorteilen einer vielseitigen Ernährung und dem Umgang mit Kohlenhydraten; Wendy Suzuki im Kontext der mediterranen Diät und ihrer positiven Auswirkungen auf die Gehirngesundheit sowie Shi Heng Yi über die Rolle von Disziplin und Struktur in der Ernährung.


Anmerkung: Das Blog Cover Bild wurde mit der künstlichen Intelligenz ChatGPT von OpenAI erstellt.


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